Cookie-Hinweis
Unsere Internetseiten verwenden an mehreren Stellen so genannte Cookies. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert. Sie dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Des Weiteren ermöglichen Cookies unseren Systemen, Ihren Browser zu erkennen und Ihnen Services anzubieten. Cookies enthalten keine personenbezogenen Daten.
x
Danio Choprae - Lachsdanio - Rubinbärbling

Artikelnummer: fsh_DarCho

Endgröße ca. 4 bis 5 cm
Aquariumgröße ab 60cm / ca. 54 Liter, wir empfehlen deutlich größer
für Leitungswasser geeignet 4-8
Wasserwerte 23-28 °C, pH 6.0-7.0, GH 2-15, KH 4-8
Verhalten Gruppentier
Schwierigkeit mittel
optimale Wasserwerte (Fortpflanzung) 24 °C, pH 6.5 bis 7.5, GH 6, KH 3
Vermehrung & Zucht herausfordernd

Danio Choprae - Lachsdanio - Rubinbärbling ist zwar aktuell nicht vor Ort verfügbar, aber vermutlich bestellbar:   

Kategorie: Salmler, Bärblinge & Co


6,90 €

inkl. 20% USt. , zzgl. Versand (tiere)

momentan nicht verfügbar


Danio choprae - Rubinbärbling

Herkunft

Der Rubinbärbling (Danio choprae), der oft auch unter dem Namen Lachsdanio oder Glühlichtbärbling anzufinden ist, stammt ursprünglich aus Südostasien und ist in freier Wildbahn in den schnell fließenden, klaren Bächen im Norden Myanmars (ehemals Burma) beheimatet. Genauer gesagt findet man ihn vor allem im Einzugsgebiet des Irrawaddy-Flusses, wo er in bergigen Regionen in Höhenlagen über 1000 Meter vorkommt. Diese Gewässer zeichnen sich durch sauerstoffreiches, relativ kühles Wasser und eine starke Strömung aus. Die Flussbetten sind meist steinig oder kiesig, mit vereinzelter Vegetation und schattenspendender Uferbepflanzung. In seiner natürlichen Umgebung lebt der Rubinbärbling in kleinen Schwärmen und durchstreift die mittleren bis oberen Wasserschichten auf der Suche nach Futter.

Aussehen

Der Rubinbärbling ist ein besonders auffällig gefärbter Vertreter der Gattung Danio, obwohl er recht klein bleibt – ausgewachsene Tiere erreichen etwa 3 bis maximal 4 Zentimeter Gesamtlänge. Der Körper ist gestreckt und seitlich leicht abgeflacht, was ihm eine torpedoförmige Silhouette verleiht. Die Grundfarbe ist ein warmes, goldgelb bis bernsteinfarbenes Orange. Über die Körperflanken ziehen sich mehrere schimmernde, dunkelgrüne bis türkisfarbene Querbinden, die je nach Lichteinfall metallisch aufblitzen. Namensgebend ist die rubinrote bis lachsfarbene Färbung der Rücken- und Afterflosse, die besonders bei adulten Männchen intensiv leuchtet. Die Brust- und Bauchflossen sind hingegen meist transparent oder leicht gelblich getönt. Die Schwanzflosse weist oft orangefarbene Akzente mit feinen dunklen Linien auf. Die Iris der Augen ist metallisch-bläulich gefärbt, was dem Fisch ein lebendiges Aussehen verleiht. Geschlechtsunterschiede sind subtil – Männchen sind in der Regel etwas schlanker, farbintensiver und zeigen ein lebhafteres Verhalten, während Weibchen rundlicher und etwas blasser wirken.

Haltung

Die Haltung des Rubinbärblings ist im Aquarium gut möglich, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Da es sich um einen ausgeprägten Schwarmfisch handelt, sollte er in Gruppen von mindestens 8 bis 10 Tieren gehalten werden – größere Gruppen wirken sich positiv auf das Sozialverhalten und das Wohlbefinden aus. Das Beckenvolumen sollte mindestens 60 Liter betragen, besser mehr, um genügend Schwimmraum zu bieten. Besonders wichtig ist eine gute Strukturierung des Aquariums: Wurzelholz, Steinaufbauten und dichter Pflanzbewuchs (vor allem im Hintergrund und an den Seiten) schaffen Rückzugsmöglichkeiten und reduzieren Stress. Eine offene Schwimmzone im mittleren Bereich sollte dennoch vorhanden sein. Die Strömung darf ruhig etwas kräftiger sein, idealerweise mit Hilfe eines Diffusors oder einer zusätzlichen Strömungspumpe. Eine sauerstoffreiche Umgebung und saubere Wasserverhältnisse sind essenziell, weshalb ein leistungsfähiger Filter und regelmäßige Wasserwechsel zur Routine gehören sollten.

Die Wasserwerte orientieren sich an den natürlichen Verhältnissen: eine Temperatur von 22 bis 25 °C, pH-Werte zwischen 6,0 und 7,5 sowie eine Gesamthärte (GH) von 5–12 °dGH sind gut geeignet. Aufgrund der empfindlichen Schleimhäute sollte auf abrupt schwankende Werte und auf hohe Nitrat- oder Schadstoffkonzentrationen verzichtet werden. Eine Haltung in leichtem Strömungswasser mit gutem Sauerstoffgehalt kommt den natürlichen Lebensbedingungen am nächsten. Der Rubinbärbling kann mit friedlichen Arten aus ähnlichen Habitaten vergesellschaftet werden, sollte aber nicht mit zu ruhigen oder sehr großen Fischen vergesellschaftet werden, da er ein aktiver Schwimmer ist und durch seine schnelle Bewegung schüchterne Arten stressen könnte.

Ernährung

In seiner natürlichen Umgebung ernährt sich der Rubinbärbling omnivor, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf tierischer Kost. Dabei werden Kleinstkrebse, Insektenlarven, Würmchen und andere Mikroorganismen aufgenommen, die mit dem Strom ins Blickfeld geraten. Im Aquarium zeigt sich die Art ebenfalls als recht unkompliziert, was das Futter betrifft. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist jedoch entscheidend für Gesundheit und Farbausprägung. Hochwertiges Trockenfutter in Form von feinen Flocken oder Granulaten kann die Basis bilden, sollte jedoch regelmäßig durch Lebend- und Frostfutter ergänzt werden. Hier eignen sich insbesondere Artemia-Nauplien, Cyclops, Daphnien, Enchyträen oder Mückenlarven. Auch feine Staubfutter oder Mikrowürmer werden gerne angenommen. Pflanzliche Komponenten (z. B. Spirulina-Anteile) können gelegentlich ergänzend angeboten werden, spielen aber eine untergeordnete Rolle. Da Rubinbärblinge ein schnelles Verdauungssystem haben, fressen sie mehrfach täglich kleinere Portionen. Auf übermäßige Fütterung sollte jedoch verzichtet werden, um die Wasserqualität zu sichern.

Verhalten

Rubinbärblinge sind lebhafte, bewegungsfreudige Fische mit einem ausgeprägten Sozialverhalten. Innerhalb der Gruppe etablieren sich Hierarchien, wobei vor allem die Männchen untereinander regelmäßig kleinere, ritualisierte Schaukämpfe austragen. Diese verlaufen jedoch in der Regel harmlos und dienen dem sozialen Gefüge – ernsthafte Verletzungen sind nicht zu erwarten. Das Sozialverhalten ist sehr gruppenorientiert: Einzelgängerisches Verhalten ist ein klares Zeichen von Stress oder Krankheit. In einer harmonischen Gruppe schwimmen die Tiere oft gemeinsam durch das Becken, wechseln regelmäßig die Richtung und reagieren sehr sensibel auf Bewegungen im Umfeld. Die arttypischen, kurzen Sprintphasen durch das Aquarium – meist ausgelöst durch äußere Reize – gehören zum Normalverhalten.

Die Fische bevorzugen die mittlere Wasserschicht, können jedoch bei Fütterung oder starker Strömung auch in andere Bereiche ausweichen. Die Tiere wirken nie hektisch, sondern elegant und koordiniert in ihrer Bewegung. Auffällig ist ihr ausgeprägtes Erkundungsverhalten: Neue Gegenstände, Pflanzen oder Strömungsquellen werden gezielt inspiziert. In der Dämmerung – oder bei reduzierter Beleuchtung – nimmt das Bewegungsprofil leicht ab, während tagsüber ein reger Aktivitätsrhythmus vorherrscht.

Zucht

Die Zucht des Rubinbärblings ist im Aquarium grundsätzlich möglich, aber nicht ganz unkompliziert, da sie bestimmte Voraussetzungen erfordert. Es handelt sich um Freilaicher, die ihre Eier bevorzugt im feinen Moos, zwischen Wurzeln oder in dichten Pflanzengruppen ablegen. Die Eiablage erfolgt meist in den frühen Morgenstunden. Ein Zuchtansatz besteht idealerweise aus einem aktiv balzenden Paar oder einem kleinen Trupp mit überwiegend Männchen, da diese die Weibchen durch lebhaftes Flossenspiel zur Eiablage animieren.

Für die Zuchtvorbereitung empfiehlt sich ein separates Aufzuchtbecken mit feinfiedrigen Pflanzen oder Laichrosten als Ei-Auffanghilfe, um Kannibalismus zu vermeiden. Sonnenlicht und zusätzliche Fütterung mit Lebendfutter können die Laichbereitschaft der Fische stimulieren. Außerdem hilft es, regelmäßig kaltes Wasser hinzuzufügen oder etwa 50-prozentige Wasserwechsel zu machen. Das Wasser sollte weich (3–6 °dGH), leicht sauer (pH 6,0–6,5) und maximal 23–24 °C warm sein. Nach der Eiablage – meist 50 bis 100 Eier – müssen die Elterntiere zügig entfernt werden. Die Eier sind lichtempfindlich, daher sollte das Becken abgedunkelt werden. Nach 36 bis 48 Stunden schlüpfen die Larven, die sich weitere 3–5 Tage vom Dottersack ernähren. Danach beginnen sie, feinstes Aufzuchtfutter wie Infusorien, Pantoffeltierchen oder Mikrowürmchen aufzunehmen. Eine erfolgreiche Aufzucht erfordert sauberes Wasser, vorsichtiges Füttern und Geduld – die Jungfische wachsen relativ langsam.

Vergesellschaftung

Rubinbärblinge lassen sich gut mit anderen friedlichen, kleineren Arten vergesellschaften. Dabei ist darauf zu achten, dass die Mitbewohner ähnliche Ansprüche an Wasserwerte, Temperatur und Strömung haben. Geeignet sind vor allem andere Bärblinge (Danio margaritatus, Danio erythromicron), kleinere Salmler (z. B. Hyphessobrycon amandae, Hemigrammus spp.) oder friedliche Barbenarten wie Pethia padamya. Auch kleine Welse wie Otocinclus oder Zwergpanzerwelse (Corydoras) sind geeignete Begleiter.

Wichtig ist, auf eine harmonische Gruppendynamik zu achten. Sehr ruhige oder langflossige Arten können durch die lebhafte Schwimmweise des Rubinbärblings gestresst werden. Auch auf aggressive oder territoriale Arten sollte verzichtet werden. Bei Garnelenhaltung ist Vorsicht geboten: Während adulte Neocaridina-Arten in der Regel unbehelligt bleiben, können sehr junge Garnelen von den Bärblingen gefressen werden. Insgesamt gilt der Rubinbärbling aber als kompatibler Schwarmfisch mit großem friedlichen Potenzial, sofern der Besatz durchdacht ist.

Lebenserwartung

Bei guter Pflege, artgerechter Haltung und hochwertiger Ernährung kann der Rubinbärbling eine Lebenserwartung von etwa 3 bis 5 Jahren erreichen. In besonders optimal geführten Aquarien sind gelegentlich auch ältere Tiere zu beobachten, wenngleich dies selten ist. Eine stabile Gruppenstruktur, geringes Stressniveau, regelmäßige Wasserwechsel und ein stabiles ökologisches Milieu im Aquarium tragen wesentlich zur Gesunderhaltung bei. Auffällig ist, dass die Farbpracht mit zunehmendem Alter etwas verblasst und ältere Männchen oft weniger dominant auftreten. Krankheiten sind selten, wenn das biologische Gleichgewicht stimmt – vor allem durch Stress, Überbesatz oder schlechte Wasserqualität können jedoch bakterielle Infektionen oder Parasiten auftreten.


Göße min.: 4
Größe max.: 5
Härte (GH): 2-15
Vermehrung / Zucht: herausfordernd
Härte (KH): 4-8
optimale GH: 6
optimale KH: 3
optimale Temperatur: 24
Temperatur: 23-28
Verhalten: Gruppentier
Schwierigkeit: mittel
pH: 6.0-7.0
optimaler pH: 6.5 bis 7.5
Aquariengröße: ab 60cm / ca. 54 Liter
Kontaktdaten


Bitte melden Sie sich an, um einen Tag hinzuzufügen.

Mit kostenlosen JTL-Plugins von CMO.de