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Neolebias ansorgii - Ansorgs Samler

Artikelnummer: fsh_ni-as

Endgröße ca. 3 bis 4 cm
Aquariumgröße ab 60cm / ca. 54 Liter, wir empfehlen deutlich größer
für Leitungswasser geeignet 1-5
Wasserwerte 24-28 °C, pH 5.0-6.0, GH 5-12, KH 1-5
Verhalten Gruppentier
Schwierigkeit mittel
optimale Wasserwerte (Fortpflanzung) 24 °C, pH 6.0-6.5, GH ?, KH ?
Vermehrung & Zucht herausfordernd

Neolebias ansorgii - Ansorgs Samler ist zwar aktuell nicht vor Ort verfügbar, aber vermutlich bestellbar:   

Kategorie: Salmler, Bärblinge & Co


Preis auf Anfrage
momentan nicht verfügbar


Neolebias ansorgii - Ansorges Salmler

Herkunft

Neolebias ansorgii stammt aus Westafrika, wo die Art in mehreren Ländern des Küstenwaldgürtels verbreitet ist. Häufig wird sie in Regionen von Sierra Leone, Liberia und Guinea nachgewiesen. Dort bewohnt sie kleinere Fließgewässer, Waldbäche und Nebenläufe größerer Flusssysteme. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt überwiegend in tropischen Zonen mit konstant warmem Klima und hoher Luftfeuchtigkeit, was sich deutlich in den Umweltansprüchen der Art widerspiegelt. Die Gewässer sind meist kühl beschattet und zeigen aufgrund des hohen Anteils an Laubstreu, Holz und Pflanzenmaterial eine leicht bräunliche Färbung.

Aussehen

Neolebias ansorgii ist ein kleiner, schlank gebauter Salmler mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 3 bis 4 cm. Der Körper zeigt eine goldbronzene Grundfarbe, die je nach Lichteinfall metallisch schimmern kann. Charakteristisch sind mehrere dunkle Flecken entlang der Körpermitte, die teilweise zu einer unregelmäßigen Längszeichnung verschmelzen. Die Flossen sind überwiegend transparent, gelegentlich mit zarten rötlichen oder gelblichen Einschlägen. Bei adulten Tieren zeigen besonders die Männchen intensivere Farben und eine leicht zugespitzte Rückenflosse, was sie von den kompakteren, etwas rundlicheren Weibchen unterscheidet. Die Art wirkt insgesamt sehr lebhaft und elegant, besonders in Gruppenhaltung.

Lebensraum

Der Lebensraum ist stark von tropischen Waldgebieten geprägt. Die kleinen Bäche, die Neolebias ansorgii bevorzugt, sind oft schmal, langsam fließend und mit weichem, huminstoffreichem Wasser gefüllt. Die Strömung ist moderat bis sehr schwach, da das dichte Laub und herabfallende Äste den Wasserfluss stark beeinflussen. Der Untergrund besteht überwiegend aus Sand, feinem Schlamm und einer dicken Schicht organischer Materialien. Die Ufer sind dicht bewachsen, wodurch das Wasser abgeschattet wird und eine gedämpfte Lichtintensität entsteht. Diese natürlichen Gegebenheiten führen zu stabilen, warmen Temperaturen und einer leichten Versauerung des Wassers, was für die Art typisch ist.

Haltung

Für die Pflege im Aquarium eignet sich ein gut bepflanztes Becken mit einer Kantenlänge ab etwa 60 cm. Weiches bis mittelhartes Wasser wird gut toleriert, jedoch zeigt die Art bei leicht saurem Milieu oft intensivere Farben und ein natürlicheres Verhalten. Huminstoffe aus Wurzeln oder Seemandelbaumblättern fördern ein artgerechtes Umfeld. Die Beleuchtung sollte nicht zu hell sein, da Neolebias ansorgii ein abgeschattetes Habitat bevorzugt; Schwimmpflanzen helfen dabei, den Lichtpegel zu dämpfen. Eine moderate, eher sanfte Strömung entspricht den natürlichen Bedingungen. Die Tiere fühlen sich ausschließlich in Gruppen wohl und sollten in einem Schwarm ab acht bis zehn Exemplaren gehalten werden, um ein stabiles Sozialverhalten beobachten zu können.

Vergesellschaftung

Neolebias ansorgii ist ein friedlicher Kleinsalmler und lässt sich gut mit anderen ruhigen Arten vergesellschaften, die ähnliche Umweltbedingungen bevorzugen. Besonders geeignet sind kleine afrikanische Arten wie Barbus hulstaerti, Nanochromis parilus oder andere Neolebias-Vertreter aus benachbarten Habitaten. Auch synonyme Lebensräume bieten verschiedene kleinere Mormyriden, Killifische wie Aphyosemion-Arten oder Zwergbuntbarsche aus dem Kongobecken, die in vergleichbar weichem, warmem Schwarz- oder Klarwasser vorkommen. Grundsätzlich sollten Begleitfische keine hohen Temperaturen bevorzugen und nicht aggressiv oder zu groß sein, da Neolebias ansorgii aufgrund seiner geringen Körpergröße sonst leicht eingeschüchtert wird. Auch kleine afrikanische Garnelenarten oder friedliche Schnecken passen gut in ein entsprechend eingerichtetes Becken. Auch verschieden Welsarten, wie Corydoras oder Ancistrus können problemlos mit Neolebias ansorgii vergesellschaftet werden. Zwerggarnelen sind ebenfalls kein Problem, es sollte aber genug Rückzugsmöglichkeiten für die geben wenn Nachwuchs überleben soll.

Ernährung

In der Natur ernährt sich Neolebias ansorgii überwiegend von Kleinstlebewesen, Insektenlarven, Mikrokrustentieren und feinen Aufwuchsbestandteilen. Im Aquarium wird eine abwechslungsreiche Kost aus feinem Lebend- und Frostfutter wie Cyclops, Artemia-Nauplien, Daphnien und Grindalwürmern gerne angenommen. Hochwertiges, feinkörniges Trockenfutter kann ergänzend gereicht werden. Die Nahrung sollte immer klein genug portioniert sein, da die Art einen zierlichen Maulbau besitzt und zu grobe Partikel schwer verarbeitet. Eine vielfältige Fütterung fördert Vitalität, Laichbereitschaft und Farbintensität.

Vermehrung und Zucht

Die Zucht von Neolebias ansorgii ist gut möglich, erfordert aber ein wenig Vorbereitung. Es handelt sich um Freilaicher ohne Brutpflege. Ein separates Zuchtbecken mit feinfiedrigen Pflanzen wie Javamoos oder entsprechenden Laichsubstraten erhöht die Erfolgsquote. Weiches, leicht saures Wasser und eine Temperatur um 25 bis 27 °C fördern die Laichbereitschaft. Die Tiere setzen ihren Laich verstreut zwischen Pflanzen oder in dichter Vegetation ab. Nach dem Ablaichen sollten die erwachsenen Tiere entfernt werden, da sie den Laich und die schlüpfenden Larven fressen können. Die Jungfische sind sehr klein und benötigen anfangs feinstes Futter wie Infusorien, Mikroorganismen aus Aufzuchtkulturen oder später frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien. Mit zunehmendem Alter entwickeln sie schnell die typische Färbung und zeigen bereits früh schwarmtypisches Verhalten.

Lebenserwartung

Unter optimalen Bedingungen kann Neolebias ansorgii eine Lebenserwartung von etwa 3 bis 5 Jahren erreichen. Stabiles Wasser, ruhige Beckenmitbewohner und abwechslungsreiche Nahrung tragen maßgeblich zur Gesundheit und Langlebigkeit bei. Auch ein gut strukturierter Lebensraum mit vielen Rückzugsmöglichkeiten wirkt sich positiv auf die Stressresistenz der Tiere aus.


Göße min.: 3
Größe max.: 4
Vermehrung / Zucht: herausfordernd
Härte (KH): 1-5
Härte (GH): 5-12
optimale GH: ?
optimale KH: ?
optimale Temperatur: 24
Temperatur: 24-28
Verhalten: Gruppentier
Schwierigkeit: mittel
pH: 5.0-6.0
optimaler pH: 6.0-6.5
Aquariengröße: ab 60cm / ca. 54 Liter
Kontaktdaten


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