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Pangio kuhlii Sumatranus - Sumatra Dornauge

Artikelnummer: fsh_paku

Endgröße ca. 6 bis 8 cm
Aquariumgröße ab 60cm / ca. 54 Liter, wir empfehlen deutlich größer
für Leitungswasser geeignet in Graz ja
Wasserwerte 23-28 °C, pH 6.0-7.5, GH 2-15, KH 2-12
Verhalten Gruppentier
Schwierigkeit mittel
optimale Wasserwerte (Fortpflanzung) ? °C, pH ?, GH ?, KH ?
Vermehrung & Zucht schwer

Kategorie: Welse, Schmerlen & Co


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Tiere


Pangio kuhlii sumatranus - Sumatra Dornauge

Das Sumatra Dornauge oder geflecktes Dornauge, wissenschaftlich bekannt als Pangio kuhlii sumatranus, ist eine faszinierende Fischart, die besonders in der Aquaristik für ihre einzigartige Erscheinung und ihr interessantes Verhalten geschätzt wird. Diese Fische gehören zur Familie der Cobitidae (Steinbeißer, Schmerlen, Dorngrundeln) und sind für ihre schlangenähnliche Form und ihre auffälligen Musterung bekannt. Ein manchmal verwendetes Synonym ist die Bezeichnung Acanthophthalmus.  Pangio (Acanthopthalmus) kuhlii sind unter den Dornaugen vermutlich die bekannteste - andere bekannte Arten wären

  • Pangio anguillaris - Aal Dornauge
  • Pangio oblonga - Schwarzes Dornauge (Javadornauge / Zimtdornauge)
  • Pangio myersi - Riesendornauge
  • Pangio semicincta - halbgebändertes Dornauge (Synonym)
 
 
Eher zu den Raritäten zählen wir etwa
  • Pangio cuneovirgata - Zwergdornauge
  • Pangio shelfordii - Shelfords Dornauge
 

Herkunft und Lebensraum

Die Sumatra Dornaugen sind in den Gewässern Südostasiens beheimatet, insbesondere in Indonesien und Malaysia. Das Dornauge kommt in langsam fließenden Bereichen von Bächen vor, größtenteils von Bäumen verschattet oder gänzlich im Wald. Das Wasser ist im Habitat sehr sauer und ist teils nur pH 3-4, Wasserpflanzen gibt es nur spärlich aber umso mehr Versteckmöglichkeiten durch Ufervegetation. Der Bodengrund besteht dort aus feinem Kies und Sand. Diese Umgebung bietet ihnen Verstecke und ausreichend Nahrung, wie kleine wirbellose Tiere und Algen.

Aussehen

Das Sumatra Dornauge zeichnet sich durch seine längliche, schlangenartige Körperform aus, die es ihm ermöglicht, sich geschickt zwischen Pflanzen und im Bodengrund zu bewegen. Liebevoll erhalten die Tiere dann Spitznamen wie Aquarium-Schlange oder Schlangenaal. Die Färbung variiert, ist jedoch meist dunkelbraun bis schwarz mit auffälligen, hellen Streifen oder Punkten, die entlang des Körpers verlaufen. Diese Musterung dient nicht nur der Tarnung, sondern auch der Kommunikation und dem Paarungsverhalten.

Verhalten und Lebensweise

Pangio kuhlii sumatranus werden überwiegend als nachtaktiv beschrieben und zeigt in vielen Aquarien tagsüber ein eher scheues Verhalten. Nachts hingegen soll es aktiv werden, um auf Nahrungssuche zu gehen. Diese Aussage ist oft anzutreffen könnenwir aber in gut strukturierten Aquarien und einer guten Gruppengröße, wo sich die Tiere sicher fühlen, nicht bestätigen - ganz im Gegenteil kommen die Tiere auch ohne Probleme tagsüber ans freie und fressen bei der Fütterung gemütlich mit. Ihre Ernährung umfasst vor allem kleine Wirbellose, wie Insektenlarven, Würmer und Mikrowasserflöhe, sowie Algen, die sie vom Boden aufwühlen. Diese Fische sind friedlich und leben gerne in Gruppen.

Haltung im Aquarium

Die Haltung von Pangio kuhlii sumatranus erfordert ein gut strukturiertes Aquarium mit ausreichend Versteckmöglichkeiten. Ein Aquarium mit feinem Sandboden und zahlreichen Pflanzen ist ideal, da diese Fische sich gerne in Pflanzen, unter Dekoration und manchmal sogar im Bodengrund verstecken. Fehlende Pflanzen sollten mit Versteckmöglichkeiten wie z.B. durch großzügig angelegte Wurzelformationen wie im Habitat zu finden kompensiert werden. Eine Temperatur von 24-28 Grad Celsius und ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert sind optimal. Ein sanfter Filter und regelmäßige Teilwasserwechsel sind notwendig, um die Wasserqualität hoch zu halten. Diese Fische bevorzugen ruhige, gut bepflanzte Becken mit Verstecken aus Wurzeln, Steinen und Pflanzen.

Vergesellschaftung mit (Zwerg-)Garnelen

Die Vergesellschaftung ist gut möglich, da sie ausgewachsenen Garnelen nicht nachstellen und kaum an den Garnelen-Nachwuchs gehen. Wir hatten nie offensichtlich bemerkt, dass Garnelenbabys gefressen werden oder aktiv von den Pangio gejagt werden - aber aufgrund des Speiseplans in der Natur ist zumindest nicht zur Gänze auszuschließen, dass hin und wieder eine Garnele gesnackt wird, besonders bei ausgewachsenen Tieren.

Fortpflanzung und Zucht

Die Fortpflanzung von Pangio kuhlii sumatranus im Aquarium ist schwierig, da sie spezielle Bedingungen für die Laichabgabe benötigen. Die Weibchen legen ihre Eier in Verstecken ab, und die Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen. Eine sorgfältige Wasserpflege und geeignete Laichsubstrate sind entscheidend für den Erfolg der Zucht. Bisher sind uns keine erfolgreichen Zuchtberichte bekannt - aber man hört hier und da, dass zufällig - meist bereits größerer - Nachwuchs im Aquarium entdeckt wird.


Göße min.: 6
Vermehrung / Zucht: schwer
Größe max.: 8
Härte (GH): 2-15
Härte (KH): 2-12
optimale GH: ?
optimale KH: ?
optimale Temperatur: ?
Temperatur: 23-28
Verhalten: Gruppentier
Schwierigkeit: mittel
pH: 6.0-7.5
optimaler pH: ?
Aquariengröße: ab 60cm / ca. 54 Liter

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